Übersicht

 



Routenverlauf:
Von der Hütte wird sehr einfach und schnell über Weg Nr.613 Richtung Osten der unterste Ansatz des Reifhorn Nordostgrates erreicht. Der plattige Grat wird direkt über einige Wandstufen (mehrere Möglichkeiten über die Nas´nrouten 3+ bis 4+, sehr guter Fels, mit Bohrhaken abgesichert) bis zum direkten Aufbau der sogenannten Nase (Punkt wo der Normalweg den Grat quert) erstiegen. Wer es schärfer will kann hier den direkten Weg (4,) wählen. Rechtshaltend lässt sich die kurze Stufe aber leichter umgehen. In leichter Kletterei (1 bis 2) verfolgt man den Grat bis zum sogenannten Eiskogl (Kl.Reifhorn). Hier kurz in die Scharte zwischen Eiskogl und Kreuzreifhorn abseilen (1x 10m und 1x15m) und weiter am Grat in schöner, leichter Kletterei zum Gipfel des Kreuzreifhorns. Der Übergang zum Gr.Reifhorn über das Weinschartl birgt keine Schwierigkeiten. Im Abstieg Richtung Westen zur Scharte wird 2x an alten Haken ca. 20m abgeseilt. In zwei (auch in einer möglich) Seillängen im 3. Grad am Ostgrat des Westlichen Reifhorns erreicht man den Durchschlupf zur Südseite. Durch diesen hindurch und in ausgesetzter Kletterei (4, Bohrhaken) auf den flachen Gipfel zum schönen Gipfelkreuz. Über die Westflanke gelangt man leicht in das Wehrgrubenjoch.

 

Tiefblick vom Breithorn zur Hütte - gegenüber die Reifhörner mit dem langezogenen Nordostgrat und dahinter die Ochsenhörner.

Für den Genießer im leichten Fels


Herrliche Gratkletterei in zumeist leichtem Gelände und mit schönen Tiefblicken zur Hütte während der ganzen Unternehmung.

Schwierigkeit:
Stellen 4-, vielfach 3, 2 und Gehgelände, 700m Länge.

Abseilstellen (eingerichtet, 20m) am Kl.Reifhorn (1x) und am Gr.Reifhorn SW-Grat (2x).
Zeit ca. 4-5 Std. bis zum Wehrgrubenjoch.

Absicherung:
In den Kletterlängen sind die Stände mit Klebebohrhaken eingerichtet. Stopper und Schlingen sind zur Absicherung notwendig. Ausgesetzte Passage am Anstieg zum Westlichen Reifhorn die aber gut mit Bohrhaken gesichert ist.